Wir alle nutzen täglich Social Media. Vor allem für die jüngeren Generationen spielen sie eine große Rolle.
Im Rahmen unseres ersten Workshops zum Thema Social Media und Online-Journalismus haben wir festgestellt, dass wir vor allem auf Instagram und Snapchat unterwegs sind. Genau das spiegelt sich auch in der ARD-ZDF-Onlinestudie von 2017 wieder, denn in der Altersgruppe 14-19 sind diese beiden Netzwerke besonders beliebt. Doch auch Facebook ist überraschenderweise noch vorne mit dabei. Nutzer aus allen Altersgruppen sind wöchentlich auf Facebook aktiv und auch viele Medien fördern ihre Online-Präsenz durch Facebook. Allerdings ist es schwierig in der Informationflut an Beiträgen von Freunden und öffentlichen Seiten herauszustechen und den Überblick zu behalten, da die Newsfeeds der sozialen Netzwerke nicht mehr chronologisch, sondern individuell gestaltet werden.
Doch welche Systeme stecken eigentlich hinter der Sortierung der Newsfeeds? Es gibt einige (komplexe) Faktoren, die die Relevanz eines Beitrags im Vergleich zu anderen bestimmen und somit bestimmen an welcher Stelle des Newsfeeds dieser angezeigt wird.
Wichtig ist…
- wie hoch die Aufruferzahl des Posts ist
- die Resonanz der User
- wie oft ein Beitrag durch Links geteilt wurde
- Aktualität (gilt vor allem Nachrichten/Artikel)
- Interaktion mit bestimmten Accounts
- und viele mehr
Des weiteren gibt es gewisse Stoßzeiten, in denen besonders viele Nutzer aktiv sind. Es empfiehlt sich darum einen Beitrag kurz vor diesen zu veröffentlichen, um möglichst viel Aufmerksamkeit zu erlangen.
Hinter dem, was uns willkürlich vorkommt, steckt also sehr viel mehr als angenommen.