Medienrecht ist ein weites Spektrum. Die Rechtslage verändert sich stetig und passt sich der Zeit an. Im Folgenden zeigen wir unsere Top fünf Regeln, im Umgang mit Medien. Was ist wichtig? Was muss man wissen? Und wie kann man sich schützen?
1. Fakten müssen belegt werden! Wenn zwei bekannte und verifizierte Online- Seiten unabhängig voneinander, über dasselbe Thema berichten, kann man grundsätzlich davon ausgehen, dass dieses Wissen wahr ist. Je mehr Quellen du hast, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass dein Text inhaltlich korrekt ist. Daher ist eine ausführliche Recherche wichtig, denn bei Weitergabe von Fehlinformationen (Fake News) haftest du dafür.
2. Gleichberechtigung der Meinungen Berichtest du in einem Streitfall über Position A, dann musst du darauf achten, dass Position B auch mit ihrer Meinung vertreten ist, denn schließlich soll jeder die Chance erhalten, seine Haltung zu erklären und mit Gegenargumenten zu überzeugen ggf. Behauptungen richtig zu stellen.
3. Urheberrecht Bei einem Bericht / Video / Musikbeitrag / Foto muss darauf geachtet werden, dass die schriftliche Einverständniserklärung des Urhebers vorliegt, denn hier wird fremdes Eigentum ohne Einverständnis genutzt. Ansonsten wird der Beitrag unter Umständen gesperrt.
4. Rechte am eigenen Bild Vor Veröffentlichung eines Fotos muss geprüft werden, ob das Foto von dir veröffentlicht werden darf. Daher ist es wichtig, dass du bereits vorher (!) die abgebildete Person nach einer mündlichen Einwilligung fragst. Beachte, das bei Minderjährigen die Eltern entscheiden müssen.
5. Zitate Bedenke, dass Zitate nur dann gültig sind, wenn die Quelle angegeben, nachvollziehbar und zulässig sind. Außerdem sollte ein Zitat nur zu Unterstützung eines Artikels dienen und nicht in Gänze sein.
Zu diesem Thema haben wir abschließend noch ein Video für euch 🙂